Keynote des WordCamp Nürnberg

Der Begriff „Keynote“ wird aus dem Englischen im Allgemeinen mit dem Begriff „Grundton“ übersetzt.

Der „Keynote Speaker“ sollte die Kunst der Wortwerdung von Gedanken, ohne rechthaberische oder missionarische Neigungen einfließen zu lassen, besonders gut beherrschen. Er soll als Keynote Speaker die Anwesenden auf den Grundton und den Leitgedanken der entsprechenden Veranstaltung einstimmen.

 http://www.keynote-speaker.org *

Als wir im OrgaTeam die ersten Ideen sammelten, wer als Keynote-Speaker oder -Speakerin in Frage kommen könnte und welche Themen angerissen werden könnten, waren schnell die gängigen Themen rund um WordPress, der Community und sogar etwas weitergehend von OpenSource auf dem Zettel.

Als Mitte/Ende Februar die Nachrichtenlage durch die Vorkommnisse in Clausnitz und Bautzen, die nationalistischen Strömungen in ganz Europa und der Abschottung unseres »christlichen Abendlandes« gegen den Rest der Welt, zusammen mit lauten Rufen nach mehr Sicherheit statt Freiheit beherrscht wurde, reifte in uns die Idee, dass all diese Themen durchaus auch etwas mit WordPress zu tun haben könnten.

Die Feder ist mächtiger als das Schwert

Ein System, das ursprünglich als Blogsoftware und mit der Idee der Demokratisierung von Publikation gestartet ist und das zwischenzeitlich 25 % des weltweiten Internets befeuert, ist immer auch ein Instrument der Meinungbildung. Wir waren und sind der festen Meinung, das die o.g. Vorkommnisse nicht unkommentiert stehen gelassen werden sollten.

Br. Natanael GanterWas dann folgte war ein Zu- und Glücksfall. Die Deutsche Franziskanerprovinz präsentierte ihren neuen Internetauftritt – natürlich unter WordPress. Der Kontakt der dann entstand, befruchtete die Idee, das Ruhe nicht die erste Bürgerpflicht sei. Auch nicht die einer Tech- und Blogger-Konferenz.

So freuen wir uns Bruder Natanael Ganter ofm einen Keynote Speaker gewonnen zu haben, der uns – die wir mit und an WordPress arbeiten – mit seiner Keynote

»Wir wollen das schaffen!«

eine Ermutigung mit auf den Weg geben will.

* die rein männliche Schreibweise ist dem Zitat geschuldet und war keine Vorfestlegung bei der Auswahl